Montag, 11. Januar 2016

Skizzenhafte Analyse einer PISA Studie

In diesem Eintrag soll beispielhaft eine Analyse einer Pisa Studie durchgeführt werden(2009).
Hierbei werden besonders die Kompetenzen der Deutschen Schüler im Vergleich zu Altersgenossen aus anderen Ländern untersucht.
Betrachtet wurden in der Pisa Studie die Bereiche Lesekompetenz, Mathematik und Naturwissenschaften. Zur Veranschaulichung dient folgende Tabelle:

http://polpix.sueddeutsche.com/bild/1.1033104.1355741515/860x860/ergebnis-vergleichsstudie.jpg

Auf den ersten Blick betrachtet befindet Deutschland sich im oberen Drittel. In der Lesekategorie erreichten sie einen Wert von 497, bei der Mathematik kamen deutsche Schüler auf 513 Punkte und in den Naturwissenschaften auf 520.
In zwei Fächern liegen die deutschen 15-jährigen Schüler über dem Durchschnitt und in dem anderen haben sie durchschnittlich abgeschnitten.
Im Vergleich zu den anderen Industrieländern wie Kanada oder Südkorea liegt Deutschland jedoch
 darunter.
Auffallend ist die Präsenz der ostasiatischen Staaten im obersten Bereich. Shanghai führt alle drei Fächer an. Auch Hongkong liegt mit 533-555 Punkten unverkennbar zu den stärksten Staaten.
Finnland gehört ebenfalls als europäisches Land zu den erfolgreichsten Teilnehmern dieser Vergleichsstudie. Weitere europäische Staaten liegen eher im Durchschnitt. Unterdurchschnittlich haben die Entwicklungs- sowie Schwellenländer wie Chile oder Mexiko abgeschnitten. Diese erreichen weniger als 450 Punkte.

Diese Verteilung lässt sich auf die Schulformen der  teilnehmenden Staaten zurückführen. Besonders die asiatischen Länder setzen auf hohe Leistungen und fördern den Fleiß der Schüler.
Im Vergleich zu dem "Pisa-Schock 2000" (Deutschland lag in allen Bereichen unter dem Durchschnitt) haben die deutschen Schüler aufgeholt. Diese Verbesserung lässt sich darauf zurückführen, dass einerseits die leistungsschwächeren Schüler aufgeholt haben und andererseits, dass die Schüler mit Migrationshintergrund besser abgeschnitten haben.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Rangliste von den asiatischen Schülern angeführt wird und Deutschland entweder durchschnittlich oder überdurchschnittlich abgeschnitten haben.


 http://www.tresselt.de/pisa.htm
 http://images.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fpolpix.sueddeutsche.com%2Fbild%2F1.1033104.1355741515%2F860x860%2Fergebnis-vergleichsstudie.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.sueddeutsche.de%2Fkarriere%2Fergebnis-der-weltweiten-vergleichsstudie-pisa-test-asiens-schueler-sind-die-besten-1.1032841&h=767&w=536&tbnid=nlVwyln2rXAbGM%3A&docid=ggzW63ca-Cja1M&ei=tpGTVvYsx-VRtdGu8Ag&tbm=isch&client=firefox-a&iact=rc&uact=3&dur=634&page=1&start=0&ndsp=22&ved=0ahUKEwj23_3Q06HKAhXHchQKHbWoC44QrQMIPzAK
 http://polpix.sueddeutsche.com/bild/1.1033104.1355741515/860x860/ergebnis-vergleichsstudie.jpg

Ungerechtigkeiten durch mangelnde Migration ?

Betrachtet man die Pisa Studien der letzten Jahren, so ist auffällig, dass es eine Kluft zwischen den besten und schlechtesten Schülern gibt. Dieser Eintrag soll sich mit den Ursachen dessen beschäftigen.
Diese Ungleichheit lässt sich auf die mangelnde Integration der Zuwanderer zurück führen. Migranten werden in Deuschland leider oft im Bildungsbereich und auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt. Nicht ausreichende Sprachförderung und der häufig niedrige Sozialstatus führen dazu, dass Schüler mit Migrationshintergrund keine gleichwertige Chance auf Bildung haben, wie Schüler ohne Migrationshintergrund.
Auffallend ist, dass Kinder aus anderen Ländern seltener eine Empfehlung für das Gymnasium erhalten, als Kinder aus Deutschland, obwohl ein vergleichbarer Bildungs- sowie Sozialstatus vorliegt. Diese Ungerechtigkeit hat u.A. zur Folge, dass Migranten später schlechtere Abschlüsse / Qualifikationen erhalten. Somit gestaltet sich auch die Suche nach einen Arbeitsplatz vergleichsweise schwierig.
Da ca. 19% der Menschen in Deutschland ursprünglich aus dem Ausland kommen, ist es wichtig, die Situation zu verbessern, um den hohen Anteil dieser Menschen erfolgreich integrieren zu können. Denn Integration bedeutet hierbei nicht nur das Hineinführen in die Kultur, sondern es ist notwendig, um eine Chancengleichheit im Bildungs- und Arbeitsareal zu gewährleisten.
Um auf die Relevanz dieser Missstände für das Ergebnis der Pisa Studien zurück zu kommen, lässt sich festhalten, dass die in Deutschland geborenen Schüler durchschnittlich mehr gefördert werden, als Schüler mit Migrationshintergrund. Diese hätten jedoch eine besondere Förderung nötig, um den Spalt zwischen ausländischen und deutschen Schülern zu minimieren. 
Da die Kinder ohne Migrationshintergrund einen sprachlichen Vorteil gegenüber den Kindern mit jenem Hintergrund haben, ist es besonders zu intendieren, diese Unzulänglichkeiten durch angemessene Sprachförderung, Integration im sozialen Bereich und qualifiziertes Lehrpersonal auszugleichen.
Somit würde das Ergebnis der Pisa Studie für Deutschland positiver ausfallen.

Dienstag, 5. Januar 2016

Was ist PISA eigentlich?

Unser erster Eintrag soll sich damit beschäftigen, was PISA eigentlich ist:

Was heißt PISA?
PISA ist die Abkürzung für "Programme for International Student Assessment" und wird von der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) durchgeführt.

Was will PISA?
Die Studie wird in verschiedensten Ländern durchgeführt und soll dabei helfen das Bildungssystem des einzelnen Landes zu verbessern und Schwächen dieses aufzuzeigen. 
Es wird hierfür in den Bereichen Lesekompetenz, Mathematik, Naturwissenschaft und fächerübergreifenden, den sog. "Cross- Curricular Competencies" getestet.
Die vorangegangene TIMSS (Third International Mathematics and Science Study", die PISA Studie ergänzt diese sich damals nur um Mathematik und Naturwissenschaft drehende Kompetenzen somit.

Wer nimmt teil?
Zielgruppe der PISA- Studie waren 15- Jährige Schülerinnen und Schüler. Diese wurden ausgewählt, da sie der selben Altersklasse und dem Jugendalter angehören und trotzdem noch zur Schule gehen. 

Wie sahen Deutschlands erste Ergebnisse aus?
Die ersten Ergebnisse allerdings waren nicht besonders gut, Deutschland lag meistens unter dem Durchschnitt. 
Somit zeigte die Pisa-Studie, dass man sich in Deutschland wenig um schwache Schüler kümmert, aber die Guten ebenso auch nicht besonders fördert. 

Quelle: Erziehungswissenschaft. Entwicklung, Sozialisation und Identität, Normen und Ziele in der Erziehung, STARK, Zentralabitur ab 2014



Samstag, 2. Januar 2016

Sind wir wirklich in Pisa?

Hallo ihr Lieben,
leider, leider spielt dieser Blog nicht in Italien, leider waren wir noch nie in Pisa und wir schreiben hier auch nicht über irgendwelche schiefen Türme.
Klar, denkt man bei PISA meistens an die Stadt, aber hier geht es um etwas ganz anderes.
Hier geht es nur um die PISA- Studie, aber die Überschrift klang so cooler :D
Also, wir, das sind Svea und Johanna, sind zwei 17- Jährige Schülerinnen der 12. Klasse an einem Gymnasium in Nordrhein- Westfalen. 
In Pädagogik beschäftigen wir uns im Moment mit PISA und sollen dazu eine Projektarbeit machen. 
Wir haben uns dazu entschieden einen Blog zu erstellen, in welchem wir euch jeden Tag ein bisschen näher an das Thema heranführen und das Thema PISA kritisch hinterfragen. Wenn ihr nicht in unserem Pädagogikkurs seid, könnt ihr euch hier natürlich auch gerne informieren, aber vor allen Dingen soll das hier eine Hilfe für unsere Mitschüler sein, damit sie die PISA- Informationen zusammengefasst immer wieder abrufen können, aber auch für uns um uns auf das Abitur vorzubereiten.
Liebe Grüße und viel Spaß auf unserem Blog,
Svea und Johanna

P.S. Wir entschuldigen uns für die teilweise weiß unterlegten Texte, diese konnten wir nicht beeinflussen und nicht rückgängig machen.